Der Objektiv e.V. wurde im Jahr 1998 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Medien- und Sozialpädagog:innen aus Dresden, die sich seit Jahren für die praktische Umsetzung von medien- und filmpädagogischen Projekte engagieren.
In den letzten Jahren hat sich der Verein schwerpunktmäßig auf die filmpädagogische Arbeit konzentriert und sich mit verschiedenen Projekten profiliert.
Der Verein war über 10 Jahre Partner des Schulkino Dresden und hat 2012 den organisatorischen Teil der Beratung und Vermittlung von schulrelevanten Filmen im Kino übernommen. Jährlich werden so in den fünf Hauptprojekten an die 35.000 Schüler:innen erreicht. Ebenfalls seit 2012 ist der Verein für die Organisation des KINOLINO – Filmfest für junges Publikum in den Herbstferien verantwortlich.
In der sachsenweiten Arbeit ist der Objektiv e.V. seit 2008 organisatorisch und inhaltlich für die SchulKinoWochen Sachsen sowie seit 2022 für das Projekt Film Macht Mut zuständig, welche beide in Zusammenarbeit mit Vision Kino gGmbH – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz umgesetzt werden. Darüber hinaus trägt der Verein seit 2008 die Verantwortung für das Projekt play fair – Filme für Demokratie & Toleranz.
Seit der Gründung 1998 betreibt der Verein das Studentenkino „KIK – Kino im Kasten“, das Studenten im besonderen Maße eine Freiheit in der Konzeption, Organisation und Durchführung von Kinoveranstaltungen gibt.
Perspektivisch will der Verein sein filmpädagogisches Profil stärken und intensiver auf dem Feld der Aus- und Weiterbildung arbeiten. Geplant sind weitere Angebote im schulischen und außerschulischen Bereich sowie die Erarbeitung diverser Praxisleitfäden.
Zu allen gebuchten Filmveranstaltungen bietet der Objektiv e.V. folgende Beratung an:
Alle Filme werden mit der gesetzlichen FSK-Kennzeichnung und einer empfohlenen Altersfreigabe versehen:
FSK: Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH
> Freigaben nach gesetzlicher Vorgabe
> Mit der Altersfreigabe ist keine pädagogische Empfehlung oder ästhetische Bewertung verbunden.
Altersempfehlung
Ob ein Film für eine bestimmte Altersgruppe tatsächlich empfehlenswert ist, hängt allerdings nicht nur von den kognitiven Voraussetzungen ab, die Kinder und Jugendliche in den jeweiligen Altersstufen mitbringen, sondern auch von deren thematischen wie inhaltlichen Vorlieben. So spielen oft die Filmhelden, Filmthema aber manchmal auch das Genre eine entscheidende Rolle.
Der Objektiv e.V. beschriftet ALLE seine Filmbeschreibungen mit der gesetzlichen FSK-Kennzeichnung und der empfohlenen Altersfreigabe.
Gerne beraten und unterstützen wir sie diesbezüglich bei der Filmauswahl.
Filmlizenzen
Vorführungen (ob im Kino, Klassenraum, Jugendclub, etc.) brauchen eine Lizenz. Grundsätzlich gilt: Musik, Filme und Texte sind geistiges Eigentum, das käuflich erworben werden muss. Rein rechtlich sind die Urheberrechte in Deutschland im Urheberrechtsgesetz (UrhG) festgelegt. Im schulischen Umfeld ergeben sich einige Ausnahmen, zu welchen wir sie gerne beraten können.
Im Zweifel empfiehlt sich immer eine Buchung im Kino oder ein Veranstaltungsangebot über z.B. den Objektiv e.V.
Projektumsetzungen vor Ort
Gerne besuchen wir Sie auch vor Ort mit einem Projektangebot wie beispielsweise dem mobilen Kino. Welche räumlichen und technischen Voraussetzungen je nach Projekt nötig sind, ist sehr unterschiedlich und lässt sich am besten individuell klären.
Gern beraten wir Sie dazu persönlich per Telefon oder Mail: Kontakt
Zu allen gebuchten Filmveranstaltungen bietet der Objektiv e.V. Beratung bezüglich filmpädagogischen Begleitmaterials. Darin finden Lehrkräfte und Betreuer:innen inhaltliche und methodische Anregungen für die Vor- und Nachbereitung mit dem Film. Oftmals umfassen die Begleitmaterialien Aufgaben (z.B. für den Unterricht), Arbeitsblätter, zusätzliche Materialien wie Sequenzprotokolle und Literaturhinweise. Auf der Seite Kinofenster.de können sie auch selbstständig nach Lehrmaterialien und Tipps zur Filmvorführung im Rahmen des Unterrichts stöbern.
Wir bieten (und empfehlen) im Rahmen unserer Filmprogramme kostenfreie Workshops und Filmgespräche mit erfahrenen Filmpädagog:innen, welche die Diskussion des Gesehenen anleiten. Zu Beginn wird an den Vorerfahrungen der Schüler:innen angeknüpft und Sehaufgaben vergeben, die während der Vorstellung für die Fokussierung auf bestimmte Aspekte des Films sorgen. Direkt im Anschluss an den Film wird gemeinsam mit den Schüler:innen im Kinosaal über das Gesehene diskutiert.
Filmgespräche ermöglichen es, die Eindrücke und Gefühle, die der Film zurückgelassen hat, direkt aufzugreifen, um vertieft sowohl auf gestalterische als auch auf inhaltliche Aspekte einzugehen.
Gern beraten wir Sie dazu persönlich per Telefon oder Mail: Kontakt